Im Schaffen des Filmemachers Guillermo del Toro nehmen Monster einen zentralen Platz ein. Seltsame, unheimliche, ausgestoßene Kreaturen, denen der Regisseur immer wieder große Zuneigung entgegenbringt. In ein weniger schönes Licht rückt er oftmals das Ungeheuer namens Mensch. Zuletzt etwa in seiner preisgekrönten Fantasy-Romanze Shape of Water – Das Flüstern des Wassers. Das eigentliche Biest ist dort nicht etwa der in einer Forschungseinrichtung gefangen gehaltene Amphibienmann, sondern der von Michael Shannon inbrünstig einschüchternd verkörperte Sicherheitschef Strickland. In die Abgründe unserer eigenen
Wenn im Kino immer nur das gut laufen würde, was auch auf qualitativer Ebene überzeugt, dann sähen die Top 10 der weltweit erfolgreichsten Filme aller Zeiten mit Sicherheit etwas anders aus. Das einzige, das Einspielergebnisse wirklich zum Ausdruck bringen, ist das Interesse, welches die breite Masse einem Film entgegenbringt (oder eben nicht).
Für den Fan zählt am Ende nur das Produkt selbst – vom vielen Geld, das eingespielt wird, habe man ja schließlich nichts. Aber das stimmt nur bedingt. Der Erfolg oder Misserfolg einer Produktion kann sich positiv oder negativ auf zukünftige Werke des jeweiligen Filmemachers auswirken, möglicherweise
Guillermo del Toro’s neuer Film könnte sich für Kinogänger zu einem echten Albtraum entwickeln. Der mexikanische Filmemacher ist kein Unbekannter, wenn es um den Einsatz von Gewalt und Horror geht, um Geschichten zu unterstreichen und bestimmte Momente besonders hervorzuheben. Daher überrascht es wenig, dass der brandneue Nightmare Alley-Trailer, der in internationalen Kinos im Vorprogramm abgespielt wird, den bislang intensivsten und spannendsten von allen darstellt!
Schon seine Vorgängerfilme Pan’s Labyrinth, der Oscar-prämierte Shape of Water – Das Flüstern des Wassers und Crimson Peak waren für einige denkwürdige
Nicht nur die Pandemie ist Schuld daran, dass Guillermo del Toros jüngstes Regiewerk vier Jahre lang auf sich warten ließ. Nachdem er 2018 auf der Bühne der alljährlichen Oscar-Verleihung stand, um den begehrten Preis für den besten Film des Jahres entgegenzunehmen und seine Freude in einer rührenden Dankesrede zum Ausdruck zu bringen, war eine längere Pause die einzig logische Konsequenz für den mexikanischen Filmemacher, der schon immer eine Vorliebe für Monster hatte.
Wenn man das Goldmännchen in der Königskategorie gewinnt, klopt am nächsten Tag in der Regel halb Hollywood an die Tür. Del Toro war es jedoch wichtig
Kaum gewinnt ein Filmemacher einen Academy Award für den besten Film des Jahres, steht am nächsten Morgen auch schon halb Hollywood bei ihm Schlange und bittet ihn um eine ebenso vielversprechende sowie lukrative Zusammenarbeit. Im Fall von Guillermo Del Toro hört diese auf den Namen Nightmare Alley.
Nach seinem mehr als verdienten Sieg an der Oscarverleihung von 2018 wollen jetzt nämlich auch längst etablierte und wählerische Kaliber wie Bradley Cooper (The Hangover, A Star Is Born), Cate Blanchett (Elizabeth, Oceans 8) oder Rooney Mara (A Nightmare on Elm Street, The Social Network) ein Stück vom
Selbst wenn man Guillermo Del Toro heißt und Oscars abräumt, stößt man in Hollywood nicht mit jeder Idee, die man gerne zu einem Film machen möchte, auf Begeisterung.
Jahrelang bemühte sich der mexikanische Filmemacher darum, einen dritten und finalen Ableger seiner Hellboy-Reihe mit Ron Perlman in der Titelrolle finanziert zu bekommen und hoffte dabei auf die Unterstützung von Universal. Aber letzten Endes scheiterten alle Versuche, wodurch schließlich Lions Gate das Ruder übernahm und 2019 eine blutige Neuverfilmung ohne Perlman umsetzte.
Und dann wäre da noch Berge des Wahnsinns (At the Mountains of Madness), eine